Wo geht es denn nach Bethlehem?
Am Heiligabend haben sich 24 Familien auf Herbergssuche in Rauenthal begeben.
Vorab wurden die Startzeiten den Familien mitgeteilt und auch noch einmal auf die AHA-Regeln hingewiesen. Ab 14.45 Uhr macht sich dann alle fünf Minuten eine Familie auf den Weg. Startpunkt ist die Kita Sankt Michael.
Ausgerüstet mit allen nötigen Infos von Simone Wagner Schon und einem Handy in der Hand, um unterwegs Musik per QR-Code aus dem Internet laden zu können, geht es zur ersten Station. Dort wartet schon Josef (Barbara Körner) auf die Familie. Das interaktive Krippenspiel beginnt und die Mutter schlüpft textlich in die Rolle der Maria. Alles mit Maske vorgetragen und den Mindestabstand einhaltend.
Spätestens als die brennende Fackel an den Vater übergeben wird und dieser in die Rolle des Josef schlüpft, sieht man in staunende und strahlende Kinderaugen. Auf geht es zu den nächsten Etappen, wo zusammen mit den Akteuren Texte vorgelesen werden. Immer den Wegweisern „Bethlehem“ folgend, geht es in Richtung Bubenhäuser Höhe.
Als Josef (Papa) und Maria (Mama) bei den Wirten anklopfen, treffen sie auf Kathrin und Leni Bruns, Franziska Bruns und Felix. Beide Teams lassen sich auch von Wind und Regen die Spielfreude nicht nehmen.
Die nächsten Stopps legen die Familien bei den Hirten (Marc Schneider und Alex Stubben) und den Engeln (Thomas Werner, Antoine Martínet und Alex Paul) ein. An jeder Station werden im Wechsel die Texte gelesen und Gaben für das Christkind gereicht (Lebkuchen, Wolle und Reservesterne, falls man keinen selbstgebastelten Stern dabei hat) und so zieht jede Familie für sich weiter in Richtung Kirche. Dort wird noch einmal inne gehalten, gebetet und der Musik gelauscht. Bevor die Kinder noch die Gaben vor der Krippe ablegen können.
Für die weihnachtliche Stimmung vor und in der Kirche sorgten Anja Werner, Klaus, Ute, Anika und Isabell Plogmann. Die Kollekte dieses etwas anderen Krippenspiels ist für die Tafel Eltville e.V. bestimmt. Es wurden 350,00 Euro gesammelt.